benny (geboren 25.10.2006)
Benny ist Ende Juni 2008 zu mir gekommen und hat hier seine Ausbildung zum Behindertenbegleithund angefangen. Er ist ein wunderschöner Flat Coated Retriever und hat sich nach kleineren anfänglichen Schwierigkeiten gut eingelebt und entwickelt. Leider haperte es Benny ziemlich an der Grunderziehung, so dass hier erst einmal viel Leinenführigkeit und Rückruf, sowie vernünftige Manieren im Haus geübt werden mussten. Benny war aber sehr arbeitswillig und schnell im Lernen, nur hatte er oft Probleme seine Kraft und sein Temperament zu zügeln. Alle Assistenzaufgaben lernte Benny mit viel Elan und es war mir wichtig ein aktives Zuhause für diesen arbeitseifrigen und lernwilligen Hund zu finden. So ist Benny dann Ende Januar 2009 zu Anja und Rolf nach Bad Oldesloe gezogen, die beide an MS erkrankt und auf den Rollstuhl angewiesen sind. Die Teamschulung war nicht sehr einfach und auch die Anfangszeit bei Anja und Rolf war etwas schwierig, wobei dieses nicht an Benny lag. Im August 2009 habe ich Benny noch mal für eine kurze Zeit zu mir genommen, weil Anja und Rolf sich überfordert mit der Situation fühlten. Benny hatte angefangen immer wieder Kontakt zu anderen Leuten aufzunehmen, da seine Besitzer Schwierigkeiten damit hatten anderen Leuten klar zu machen, dass sie Benny in Ruhe lassen und nicht immer bespaßen sollten. Leider ab und an ein Problem bei den neuen Assistenzhundebesitzern, die es manchmal nicht schaffen, sich an die klaren Anweisungen zu halten, die ihnen in der Schulung beigebracht werden. Da das Verhältnis mit besonders Anja leider immer schwieriger wurde, so dass zwischen uns beiden keine gute Zusammenarbeit mehr möglich war, habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden die weitere Betreuung von Benny an einen anderen Trainer der Kynos Stiftung abzugeben.
Honey (geboren 13.11.2006)
Honey habe ich zusammen mit Diffie und Winnie Anfang Januar 2009 von einer anderen Kollegin der Kynos Stiftung übernommen, die aus privaten Gründen die Ausbildung der Hunde nicht weiterführen bzw. abschließen konnte. Sie ist eine ganz liebe, ausgeglichene superfröhliche und verschmuste Labradorhündin. Leider stellte sich kurz vor der Umsetzung zu mir, bei ihrer Gesundheitsunterstuchung heraus, dass Honey HD und ED hat und daher nicht im Ausbildungsprogramm der Stiftung bleiben konnte. Da ich aber die Anfrage eines Arztes aus Oldenburg hatte, der für seine Tochter Chrissi (Anfang 20), die an Spinocerebellärer Ataxie leidete einen Therapiehund suchte und Honey sich von ihrem Wesen hier perfekt eignete stellte ich Honey trotzdem Chrissi und ihrer Familie vor. Sie waren von Honey auch so angetan, dass sie sich trotz der Gesundheitsergebnisse für sie entschieden. Ich sollte noch ein paar Wochen mit ihr arbeiten und sie dann im März einarbeiten. Leider verschlechtere sich aber Chrissis Gesundheitszustand in dieser Zeit, so das mich die Nachricht erreichte, dass sie ins Hospiz nach Oldenburg gekommen war. Ich wollte sie dort mit Honey noch eimal besuchen, jedoch kam es leider nicht mehr dazu, da Chrissi in der Nacht verstorben war.
Honey ist dann Ende April 2009 zu den "Grauen Panthern" nach Delmenhorst gezogen. Dort bereichert sie selbstverständlich das Leben von allen Bewohnern, gehört jedoch einer alten Dame, die durch einen Unfall seit Dezember 2008 auf den Rollstuhl angewiesen ist. So hat Honey, trotz der Herausnahme aus dem offiziellen Programm und nach dem viel zu frühen Tod von Chrissi doch noch eine ehrenwerte Aufgabe gefunden. Frau C.-R. ist bis zu den Tränen glücklich Honey bei sich zu haben. Leider hat sich Frau C.-R. Gesundheitszustand im Laufe der letzten Jahre stark verschlechtert, so dass sie sich nicht mehr so um Honey kümmern kann, wie es nötig wäre. Honey hat durch zu wenig Bewegung und zu viel gut gemeinten Füttern an Gewicht zugelegt, was ihr besonders mit ihren kaputten Gelenken nicht gut tut. Daher ist Honey eins meiner Sorgenkinder, wo ich immer mal wieder nachschauen muss, um zu kontrollieren, dass die Gewichtszunahme sich in Grenzen hält und Honey keine Schmerzen hat. Es ist einer dieser schwierigen Fälle, wo man sieht, wie wichtig Honey für ihre Besitzerin ist und man sie ihr nicht wegnehmen möchte, aber man sich auf der anderen Seite auch Sorgen um den Hund macht.
Honey ist dann Ende April 2009 zu den "Grauen Panthern" nach Delmenhorst gezogen. Dort bereichert sie selbstverständlich das Leben von allen Bewohnern, gehört jedoch einer alten Dame, die durch einen Unfall seit Dezember 2008 auf den Rollstuhl angewiesen ist. So hat Honey, trotz der Herausnahme aus dem offiziellen Programm und nach dem viel zu frühen Tod von Chrissi doch noch eine ehrenwerte Aufgabe gefunden. Frau C.-R. ist bis zu den Tränen glücklich Honey bei sich zu haben. Leider hat sich Frau C.-R. Gesundheitszustand im Laufe der letzten Jahre stark verschlechtert, so dass sie sich nicht mehr so um Honey kümmern kann, wie es nötig wäre. Honey hat durch zu wenig Bewegung und zu viel gut gemeinten Füttern an Gewicht zugelegt, was ihr besonders mit ihren kaputten Gelenken nicht gut tut. Daher ist Honey eins meiner Sorgenkinder, wo ich immer mal wieder nachschauen muss, um zu kontrollieren, dass die Gewichtszunahme sich in Grenzen hält und Honey keine Schmerzen hat. Es ist einer dieser schwierigen Fälle, wo man sieht, wie wichtig Honey für ihre Besitzerin ist und man sie ihr nicht wegnehmen möchte, aber man sich auf der anderen Seite auch Sorgen um den Hund macht.
Winnie (geboren 27.07.2006 - gestorben 2017)
Winnie, ein Langhaarcollie, ist ein kleiner "Streber", der immer versucht alles richtig zu machen. Er ist, typisch für seine Rasse, ein großes Sensibelchen und freut sich darüber wenn er seinen Menschen ganz für sich hat. In den Osterferien 2009 ist er nach Hannover zu der 13-jährigen Carmen, die wegen eines Unfalles mit 2 Jahren auf den Rollstuhl angewiesen ist, gezogen. Carmen und Winnie sind schon während der Teamschulung extrem zusammen gewachsen und binnen ein paar Tagen arbeitete Winnie mit ihr und für sie, als ob er nie etwas anderes gemacht hat. Winnie hat das Leben von Carmen und ihrer Familie sehr bereichert und sie wollen ihn auf keinem Fall mehr missen.
diffi (geboren 23.12.2006 - Gestorben 2019)
Diffi, ein Irischer Terrier, war wieder mal eine ganz andere Herausforderung für mich. Er zeigt typische Terriereigenschaften wie Jagdinteresse, Selbständigkeit und auch mal Sturrheit ist aber auf der anderen Seite auch sehr sensibel, total verschmust und sehr menschenbezogen. Auch die ihm gestellten Assistenzaufgaben löst er mit großem Arbeitswille. Diffi ist im Herbst 2009 nach Süddeutschland gezogen, wo er ein treuer Begleiter von Niklas und Laurin ist, Brüder die eine bisher nicht klar diagnostizierte Krankheit haben. Sie können kaum sprechen und sind auch motorisch sehr eingeschränkt. Zusätzlich leidet Niklas, der ältere, unter häufigen und heftigen Epilepsieanfällen, die sich leider in den letzten Jahren massiv verschlimmert haben. Niklas und besonders Laurin sind unheimlich glücklich darüber Diffi an ihrer Seite zu haben und haben durch Diffi große motorische und sprachliche Fortschritte gemacht. Laurin, der sich oft anderen gegenüber nicht öffnete, ist durch Diffi viel offener und fröhlicher geworden.