rusty (geboren 22.02.2010)
Rusty ist der erste Stiftungshund, den ich nicht von einer Patenfamilie bzw. einem anderen Trainer übernommen habe, sondern den ich selbst gesucht und ausgesucht habe. Mit etwas über einem Jahr habe ich ihn, im Namen der Stiftung, bei seiner Züchterin gekauft. Obwohl Rusty bis auf das Kommando "Sitz" bis dahin nichts kannte und auch nicht mehr als die Hühnerfarm, auf der er aufgewachsen ist, und deren umliegenden Felder kennen gelernt hatte, war mir innerhalb einiger Tage klar, dass dieses ein Ausnahmehund ist. Rusty musste zwar erst einmal lernen zu lernen, war aber stets eifrig bemüht, das zu tun, was ich von ihm wollte. Zu Anfang kam er mir wie ein "Schwamm" vor, der alles in seinem "neuen" Leben regelrecht aufsaugte, begierig zu lernen und zu arbeiten.
Über die Monate hat er sich zu einem hervorragenden Assistenzhund entwickelt, der zwar auch mal seinen eigenen Kopf hat, aber meist mit vollem Elan bei der Arbeit ist. Er ist außerdem ein sehr ausgeglichener, wesensfester Hund, der neben Arbeiten nichts lieber tut als zu schmusen.
Rusty ist im Mai 2012 in die Nähe von Koblenz zu seinem neuen 12-jährigen Frauchen Jenny gezogen. Die Teamschulung gestaltete sich als schwierig, da Jennys Spastiken durch ihre Aufregungen sehr stark waren und sie dadurch sehr viel weniger reden konnte und ihre Arme/Hände weniger unter Kontrolle hatte, als mir ursprünglich von ihrer Mutter mitgeteilt wurde. Rusty schien überfordert mit der Situation, da ich unter anderen Voraussetzungen mit ihm gearbeitet hatte. Trotzdem waren er und auch Jenny stets bemüht alles richtig zu machen. Jedoch hat Rusty dann bei dem Teamschulungsteil vor Ort auf die neue Situation, die Hektik in der Familie und das noch nicht so präsente (sicherlich nicht böse gemeinte) Verständnis für Rusty mit kompletter Verweigerung reagiert. Es war sehr schwer für mich zu sehen, wie sich dieser lebensfrohe, arbeitswillige Hund immer mehr zurück zog und es wurde vereinbart, das Rusty vorerst auf Probe mit intensiver Betreuung seitens eine in der Nähe wohnenden erfahrenen Patenfamilie der Stiftung dort bleiben sollte. Mittlerweile nach über einem halben Jahr, scheint sich aber alles einigermaßen eingespielt zu haben und Rusty angekommen. Sicherlich braucht die Familie noch weiterhin Unterstützung und ich werde mich auch noch einmal persönlich davon überzeugen, dass alles gut läuft, aber ich bin froh, dass es Jenny durch viel Hilfe und Unterstützung möglich war ihren Rusty zu behalten. Dieses junge Mädchen musste schon viel in ihrem kurzen Leben durchmachen und hat einen Begleiter wie Rusty absolut verdient.
Über die Monate hat er sich zu einem hervorragenden Assistenzhund entwickelt, der zwar auch mal seinen eigenen Kopf hat, aber meist mit vollem Elan bei der Arbeit ist. Er ist außerdem ein sehr ausgeglichener, wesensfester Hund, der neben Arbeiten nichts lieber tut als zu schmusen.
Rusty ist im Mai 2012 in die Nähe von Koblenz zu seinem neuen 12-jährigen Frauchen Jenny gezogen. Die Teamschulung gestaltete sich als schwierig, da Jennys Spastiken durch ihre Aufregungen sehr stark waren und sie dadurch sehr viel weniger reden konnte und ihre Arme/Hände weniger unter Kontrolle hatte, als mir ursprünglich von ihrer Mutter mitgeteilt wurde. Rusty schien überfordert mit der Situation, da ich unter anderen Voraussetzungen mit ihm gearbeitet hatte. Trotzdem waren er und auch Jenny stets bemüht alles richtig zu machen. Jedoch hat Rusty dann bei dem Teamschulungsteil vor Ort auf die neue Situation, die Hektik in der Familie und das noch nicht so präsente (sicherlich nicht böse gemeinte) Verständnis für Rusty mit kompletter Verweigerung reagiert. Es war sehr schwer für mich zu sehen, wie sich dieser lebensfrohe, arbeitswillige Hund immer mehr zurück zog und es wurde vereinbart, das Rusty vorerst auf Probe mit intensiver Betreuung seitens eine in der Nähe wohnenden erfahrenen Patenfamilie der Stiftung dort bleiben sollte. Mittlerweile nach über einem halben Jahr, scheint sich aber alles einigermaßen eingespielt zu haben und Rusty angekommen. Sicherlich braucht die Familie noch weiterhin Unterstützung und ich werde mich auch noch einmal persönlich davon überzeugen, dass alles gut läuft, aber ich bin froh, dass es Jenny durch viel Hilfe und Unterstützung möglich war ihren Rusty zu behalten. Dieses junge Mädchen musste schon viel in ihrem kurzen Leben durchmachen und hat einen Begleiter wie Rusty absolut verdient.
mandy (geboren 25.01.2008)
Mandy habe ich von einem anderen Trainer übernommen, der aus privaten Gründen, die Ausbildung und Einarbeitung nicht mehr weiterführen konnte. Sie ist eine ganz liebe, etwas zurückhaltende, vorsichtige und verschmuste Colliehündin, die im Februar 2012 zu ihrem neuen Herrchen, dem 8-jährigen motorisch eingeschränkten Jona in Bremen gezogen ist.
leo (geboren 05.11.2010)
Leo ist im Februar 2012 zu mir in die Intensivausbildung gekommen. Er ist für einen Labrador ziemlich sensibel und besonders Hunden gegenüber vorsichtig, eher unterwürfig. Ihn kann man bedenkenlos mit Hunden jeder Größe und jeden Alters spielen lassen, was für seine Rasse nicht selbstverständlich ist. Er ist wirklich ein Herzensguter, der sehr gerne arbeitet, aber im Kopf noch sehr jung war. So vergass er immer mal wieder sich zu konzentrieren bwz. zuzuhören und machte dann zum Beispiel das Licht an anstatt die Tür aufzuziehen. Auch zeigte manchen Menschen gegenüber noch seinen jugendlichen Übermut. Obwohl er schnell einen guten Grundgehorsam zeigte und auch seine Assistenzaufgaben schnell lernte, war Leo für mich ein Kandidat, der eigentlich erst einmal reifen und wirklich erwachsen werden musste, bevor er wirklich die Verantwortung als Assistenzhund tragen konnte. Jedoch hat das Schicksal es so gewollt, dass Uta aus Dortmund, die im Rollstuhl sitzt, sich um ihn beworben hat. Uta und ihr Mann hatten schon Erfahrung im Umgang mit Hunden und auch Verständnis dafür, dass Leo noch Zeit brauchen würde erwachsen zu werden und die Bereitschaft ihm dabei zu unterstützen und kontinuierlich mit ihm weiter an seiner Konzentration und Zuverlässigkeit zu arbeiten. Jedoch zeigte sich schon bei der Teamschulung, dass Leo wohl spürte, wie wichtig er und auch sein zuverlässiger Gehorsam für Uta war und er hat seine Aufgaben vor Ort mit Bravour erfüllt. Auch am ersten Tage im Arbeitsamt (Utas Arbeitsplatz) verhielt er sich total ruhig und wie ein Profi. Uta und ihr Mann sind unheimlich glücklich Leo zu haben.